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Südost-Asien

Geographie: Der Begriff Südostasien verweist auf die Lage zwischen Südasien und Ostasien. Er wurde der äußerst heterogenen Region im Rahmen des Zweiten Weltkrieges von außen zugeschrieben, als große Teile der Region von japanischen Truppen besetzt waren und die westlichen Alliierten diese Bezeichnung bei der Planung der Rückeroberung benutzten.
Die südostasiatische Region wird durch natürliche Grenzen bestimmt. Das südostasiatische Festland wird im Norden durch Gebirgsketten von Indien und China abgegrenzt, während sich im Osten, Süden und Westen Meere befinden. Südostasien gliedert sich in die Hinterindische Halbinsel (Hinterindien), die aus der Malaiischen und der Indochinesischen Halbinsel besteht, und den Malaiischen Archipel (Insulinde), das insulare Südostasien. Hinterindien ist die Region zwischen den Südostausläufern des Himalaya und wird durch die zwei großen Ströme Irrawaddy und Mekong entwässert. Der Archipel zieht sich bis vor die Küsten Australiens hin.

Heutige Staaten: Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Osttimor, Philippinen, Singapur, Thailand, Vietnam.

Gesamt Bevölkerung: 553,5 Mio.

Religionen: Hinduismus, Sikhismus, Buddhismus, Islam, Christentum, Chinesische Religion, Animismus

Klima: Südostasien kann in drei Klimazonen unterschieden werden: äquatoriale Tropen, wechselfeuchte Tropen und feucht-trockenheiße Tropen. Maßgebend für das ganze Gebiet Südostasiens ist der Monsun.
Durch die jahreszeitliche Verteilung der Niederschläge kann man Südostasien in drei Klimazonen gliedern. Die äquatorialen Tropen (Singapur, Mittel-Sumatra, Mittel-Kalimantan), in denen es nahezu täglich nachmittags wolkenbruchartig regnet. Dadurch sind die jährlichen Niederschlagsmengen erheblich. Die Temperaturen liegen knapp unter 30 Grad und unterliegen kaum jahreszeitlichen Schwankungen.
Nördlich und südlich, jeweils bis zum 7. Breitengrad liegen die wechselfeuchten Tropen (bis Nordmalaysia, Süd-Philippinen, Java, Süd-Westpapua), die keine ausgeprägte Trockenzeit kennen und daher ebenfalls viele Regentage und hohe Niederschlagsmengen verzeichnen.
Jenseits des 7. Breitengrades schließen sich die Gebiete an, in denen es aufgrund der wechselnden Monsunwinde längere, heiße Trockenperioden gibt. Die Temperaturen können hier auf der Nordhemisphäre während der Trockenzeit von Januar bis April im April und Mai bis 40 Grad erreichen (Myanmar, Thailand). Im Süden reicht Südostasien nicht bis in diese Breiten. Aber hier entstehen durch den Südostmonsun, der vom trockenen australischen Festland weht, trockene Gebiete, die näher am Äquator liegen (kleine Sundainseln inkl. Bali). In den Monaten Mai bis November regnet es hier sehr selten.
Da die feuchtwarmen Luftmassen vielerorts auf Bergketten stoßen, kommt es lokal zu länger anhaltenden ergiebigen Niederschlägen. Dies kann auch Regionen mit Trockenperioden treffen (West-Myanmar, Vietnam, östliche Philippinen) und verstärkt den Niederschlag während der normalen Regenperiode (Borneo, Java, Malaysia).

Ortszeit: 4 Zeitzonen.
Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober: MEZ +5 bis MEZ +9 (Sommerzeit).
Letzter Sonntag im Oktober bis letzter Sonntag im März: MEZ +6 bis MEZ +10 (Winterzeit).